Quartiere müssen beim Mieterstromgesetz in den Vordergrund

24.04.2017

Das Mieterstromgesetz geht in die richtige Richtung – so das Fazit unseres BB-Energy Talks

Am Montag folgten Klaus Mindrup MdB, Ingeborg Esser und Michael Geißler unserer Einladung, den vom BMWi vorgelegten Referentenentwurf zum Mietertsromgesetzt zu diskutieren. Zwei Tage nach unserem Talk wurde der Entwurf durch das Bundeskabinett beschlossen.

Zunächst erläuterte Bundestagsabgeordneter Klaus Mindrup, der den Referentenentwurf für die SPD mitverhandelte, den Hintergrund und Verhandlungsprozess. Seine Position ist dabei deutlich: die Energeiwende muss in die Städte.

Grundsätzlich waren sich die Diskutanten einig, ein Mieterstromgetzt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Auf die Frage was man anders machen müsse, antwortete Frau Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immbilienunternehmen e.V. (GdW), der stringente Gebäudebezug müsse gelöst werden, hin zu Quartierslösungen. Weiterhin fordert sie, dass das Restgeschäft der Vermieter frei von Gewerbesteuer bleiben muss „Sonst macht das kein Vermieter“.

Auch Herr Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur (BEA), betont, Quartiere müssen im Vordergrund stehen. Er kritisiert, dass der 100kw-Deckel keinen Sinn mache. Berlin habe erhebliche Potenziale, die es durch eine „Energiewende für alle“ auszuschöpfen gilt.

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