Berlin, 23.10.19. Was machen 12 Studierende mit einem grünen Akku? Innovative Lösungen für eine nachhaltige mobile Energieversorgung klassischer und neuartiger Anwendungen entwickeln! In der vergangenen Woche ist in Berlin ein neues Kooperationsprojekt gestartet: Unter dem wegweisenden Namen 25Ah Futurity. 25Ah Freiheit. 25Ah Autarkie. gehen Studierende des Studiengangs Industrial Design der HTW Berlin der bedeutenden Frage nach, welche neuen Möglichkeiten die mobile Energieversorgung im postfossilen Zeitalter eröffnet.
“25Ah Freiheit”: Think out of the box
Die Studierenden werden in den kommenden Wochen und Monaten von der Idee bis zum fertigen Produkt Anwendungsbeispiele für den GreenPack-Akku im urbanen Raum entwickeln. Dabei sind Themengebiet, geografische Verortung sowie künftige Nutzergruppen frei wählbar, die Studierenden können ihrer Kreativität freien Lauf lassen, solange ein zukunftsfähiges Konzept mit einer adäquaten Gestaltungsumsetzung erkennbar ist.
“Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der HTW und sind sehr neugierig, welche Konzepte uns vorgestellt werden. Das Spannende an neuen Technologien ist ja die Freiheit, Dinge noch einmal neu zu denken. Und in unserem Fall sehen wir ein riesiges Potenzial: ein standardisierter leistungsfähiger Akku im Zusammenspiel mit einer nutzerfreundlichen Wechselinfrastruktur eröffnet unzählige Möglichkeiten”, so GreenPack-Projektmanagerin Katharina Fölsche.
“25Ah Autarkie”: Elektro- führt zu -mobilität
“Bei unserem Projekt geht es weniger um klassische e-mobility Anwendungen als um neue mobile elektrische Anwendungen aller Art. Es geht darum, Möglichkeiten zu entdecken und den Raum des Denk- und Machbaren zu erweitern, egal ob es sich um Freizeitangebote, Dienstleistungen oder Kleinproduktion handelt. Die Urbanisierung schreitet global voran und mobile sowie flexible Angebote und Problemlöser sind zunehmend gefragt”, erklärt Prof. Sebastian Feucht, Lehrender im Industrial Design und Betreuer des Projekts.
Mit seinem Anschluss an das Batteriewechselsystem Swobbee bietet der GreenPack-Akku zahlreiche Vorteile. Den Strom unabhängig vom Netz nutzen zu können und den Akku nicht selbst laden zu müssen, sondern die leere Batterie einfach gegen eine volle zu tauschen, schafft die Möglichkeit, neue und alte Geschäftsmodelle in moderner Ausgestaltung und ohne große Anfangsinvestitionen zu verwirklichen. Ein mobiler Smoothies-Stand, Wasserscooter und Jet-Ski oder eine Massen-Handyladestation für Festivals sind nur einige von zahllosen Beispielen, in denen mobile Elektroanwendungen künftig zum Einsatz kommen könnten, so Prof. Feucht.
Die Zusammenarbeit des Battery-as-a-Service-Startups und der Hochschule wird bereits in wenigen Monaten Früchte tragen: Zum Ende des Semesters Anfang des kommenden Jahres werden die Ergebnisse präsentiert, möglicherweise befindet sich die nächste große Idee darunter!